Besser regional: Möhren-Pesto mit Spaghetti

Möhren aus heimischem Anbau gibt es fast das ganze Jahr über. Daher kannst du sie einfach regional kaufen. Und so ein Möhren-Pesto hält sich. Du hast länger was davon, musst nix wegschmeißen und der Bauer um die Ecke freut sich über deine Unterstützung.

 

Möhren sind ein beliebtes Gemüse und haben eine Besonderheit im deutschen Gemüseanbau: durch die verschiedenen Sorten wie Bundmöhren, dicke Möhren ohne Laub und Lagermöhren mit besonders langer Haltbarkeit haben diese praktisch das ganze Jahr Saison (siehe dazu auch: Saisonkalender der Verbraucherzentrale Hessen). Daher lohnt es sich beim Kauf außerdem darauf zu achten, dass die Möhren aus der Region kommen.

Möhren lassen sich zudem vielseitig einsetzen, unter anderem als Möhren-Pesto mit gesundem Ingwer. Das Pesto lässt sich in Einmachgläsern mit etwas Öl bis zu zwei Wochen über lagern. Somit werden erst gar keine Reste produziert, die weggeschmissen werden!

 

Zutaten für 4 Personen

4 große Möhren, grob geraspelt

1 große Zwiebel, klein gewürfelt

1 Stück frischer Ingwer (ca. 3 cm)

3 Zehen Knoblauch

1 Handvoll Sonnenblumenkerne

100 g Parmesan, frisch gerieben

etwas Olivenöl

Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in einer großes Pfanne mit etwas Olivenöl kurz scharf anbraten. Anschließend die geraspelten Möhren dazugeben und mitbraten lassen. Nun die Ingwerstücke und die Knoblauchzehen durch die Knoblauchpresse drücken und untermengen. Alles immer wieder gut wenden und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.

Nach etwa 5 bis 7 Minuten von der Kochfläche nehmen, damit die Masse etwas herunterkühlen kann. Jetzt die Möhrenmasse portionsweise im Mixer so pürieren, dass noch ein paar Raspeln sichtbar bleiben.

Daraufhin alles in einer Schüssel geben und zusammen mit dem Parmesan und den gehackten Sonnenblumenkernen gut vermischen. Sollte die Paste zu fest werden, kann sie mit etwas Olivenöl noch bis zur gewünschten Konsistenz gebracht werden, sollte aber insgesamt eher grob bleiben.

Als nächstes wird alles in ein Glas gedrückt, mit einem Löffel geglättet und ein dünner Spiegel aus Olivenöl auf die Oberfläche gegossen. Auf diese Art ist gewähreistet, dass das Gericht bis zu zwei Wochen haltbar bleibt.

Damit sich die Aromen bestmöglich miteinander verbinden können, kann das Glas im Kühlschrank noch für einen Tag stehen gelassen werden. Für den Verzehr gibt es viele Möglichkeiten: Beispielsweise mit Koriandergrün als Aufstrich auf frischgebackenem Brot oder zu Spaghetti oder als Kruste auf kurz gebratenem Fleisch oder, oder, oder ...
 
Sofern nicht alles direkt verbraucht wird, sollte die Masse wiederholt glattgedrückt und versehen mit einem kleinen Ölspiegel auf der Oberfläche im Kühlschrank gelagert werden.

 

Guten Appetit!

 

Quelle und Inspiration